1. Zahlungen von Waren und Dienstleistungen im Ausland
2. Internationale Streuung von Geldanlagen
3. Arbitragegeschäfte
4. Sicherung gegen Wechselkursrisiken (bei Swap-Geschäften)
5. Spekulation
2.7 Motive für das Handeln mit Devisen
2. Aufgabe der EZB
Die Aufgabe der EZB im Zusammenhang zur Geldpolitik ist es dafür zu sorgen, dass europäische Geschäftsbanken genügend Geld zur Verfügung haben, d.h. liquide sind.
2a Währungssysteme
a) fixe Wechselkurse (oder in geringen Bandbreiten)
Aufgrund internationaler Vereinbarungen oder Verträge (z.B. IWF) sind feste Wechselkurse festgelegt worden. Kursschwankungen sind nur sehr begrenzt innerhalb bestimmter Bandbreiten möglich oder sogar gar nicht. Wechselkurse bilden sich aus Angebot und Nachfrage, die von Tag zu Tag unterschiedlich sein können. Ein fester Wechselkurs lässt sich nur aufrechterhalten, wenn eine Instanz dafür sorgt, dass sich Angebot und Nachfrage zu diesem Kurs ausgleichen. Dies sind die Zentralbanken. Sie sind bei festen Wechselkursen verpflichtet, den Kurs der eigenen Währung am Devisenmarkt durch Käufe und Verkäufe von Devisen stabil zu halten (Intervention!). Es ist außerdem manchmal erforderlich, durch Abwertung oder Aufwertung den Kurs einer Währung an grundlegend veränderte Situationen anzupassen, d.h., dass die Interventionsgrenzen z.B. nach oben oder unten verschoben werden müssen, damit sich wieder ein Wechselkurs bilden kann. Eine aufgewertete Währung ist interessant für Spekulanten, die dann in diese investieren. Der Kurs steigt weiter.